Einleitung
Bildung- und Entwicklungsangebote: Im heutigen Umfeld die wichtigste Nebensache der Welt
Der herrschende Fachkräftemangel stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen: Offene Stellen werden lange oder gar nicht besetzt, weil es an geeigneten Kandidat*innen fehlt. Zugleich ist für bestehende Mitarbeitende angesichts der vielen Stellenangebote die Hemmschwelle deutlich gesunken, sich nach einer neuen Stelle umzusehen. Und springen Fachkräfte ab, geht neben der Arbeitskraft immer auch viel Know-How verloren. Die Folge ist eine sinkende Produktivität, worunter letztlich die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens leidet.
Geht es darum, einen Weg gegen die herrschende «Arbeitendenlosigkeit» zu finden, spielen Bildungs- und Entwicklungsangebote eine wichtige Rolle. 73% der befragten HR-Verantwortlichen stimmen dem Statement zu „Wenn wir nicht in Weiterbildung und berufliche Weiterentwicklung investieren, dann können wir die benötigten Talente nicht für uns gewinnen und an uns binden.“ Durch Investitionen in entsprechende Programme wie Lernsoftwares, können sich Unternehmen als attraktive Arbeitgebende positionieren – sowohl gegenüber ihren Mitarbeitenden als auch gegenüber potenziellen Kanidat*innen. So schlagen Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zwei Fliegen mit einer Klappe, indem sie die Bindung bestehender Mitarbeitenden fördern und die Gewinnung Neuer erleichtern. Dies stärkt nachhaltig die Position eines Unternehmens im Wettbewerb.
Um das Potenzial solcher Angebote effizient auszuschöpfen, braucht ein Unternehmen – neben den finanziellen Mitteln – allerdings vor allem eines: eine Strategie. Und genau hier herrscht häufig Nachholbedarf. Zu oft liegt heute beispielsweise der Fokus von Weiterbildungsangeboten vor allem auf den Führungskräften, während Mitarbeitende ohne Führungsverantwortung leer ausgehen. Auch beim Thema Budget & Zeit gibt es eine Lücke: Fast die Hälfte der befragten HR-Verantwortlichen finden, in ihrem Betrieb werde zu wenig Zeit in Schulung und Entwicklung investiert. Nur 44% der HR-Verantwortlichen berichten, dass in ihren Unternehmen Mitarbeitenden ein Tag pro Monat für Weiterbildung zur Verfügung steht. Dadurch bleiben die angestrebten Effekte aus, die im aktuellen Umfeld notwendige, stärkere Bindung aller Mitarbeitenden misslingt – oder schlimmer: der herrschende Mangel verschärft sich zusätzlich, weil mehr Mitarbeitende die Stelle wechseln.
Was sind die drei wichtigsten Gründe für eine Lern- und Weiterbildungsstrategie in Ihrem Unternehmen?
Bindung der Mitarbeitenden
Gewinnung von Mitarbeitenden
Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit
HR-Professionals = 693
“Die Einführung einer digitalen Lernstrategie wirkt dem Fachkräftemangel bei Kampmann entgegen. Dadurch haben wir viel mehr Potenziale, um das Wissen der Mitarbeitenden optimal für den Unternehmenserfolg zu nutzen.”
Jürgen Wenzel, Digital Transformation Manager bei der Kampmann Group